Sind SMS bald tot?

Seit iOS 5 und der Einführung von iMessage schreiben es alle Zeitungen weltweit. Von der LA Times, dem Sydney Morning Herald über The Economist bis zur heimischen FAZ ist der Wortlaut unisono, die SMS wird aussterben, und zwar schnell. Doch stimmt dies wirklich?

Den Beginn des ganzen machte der Blackberry Messenger, er ermöglicht es kostenlos Kurznachrichten über das Internet zu verschicken, also ein Zwischending aus E-Mail und SMS. Was bei Blackberry ein gern genutztes Feature ist wird nun viele Jahr später von Apple mit iMessage aufgegriffen. Schickt man mit seinem neuen iPhone eine Kurznachricht an einen Teilnehmer der auch iMessage nutzt, so wird die Nachricht nicht als SMS versendet, sondern kostenfrei über das Internet. Alle anderen Nutzer, wie z.B. die große Android Gemeinde, erhalten die Nachrichten weiterhin als kostenpflichtige SMS.

Der Dienst hilft iPhone Nutzern Geld zu sparen, sehr schade ist es aber, dass dieser nur für iPhone Nutzer zur Verfügung steht und dabei wird es wohl auch bleiben. Ganz anders sieht es da beim Facebook Messenger aus, dieser ist plattformübergreifend verfügbar und ermöglicht es an seine Facebook Freunde Kurznachrichten mit dem Handy zu verschicken. Der Nachteil hierbei, die App ist nicht besonders gut und nicht jeder Eintrag im Adressbuch ist auch ein Facebook Freund.

Die beste Lösung am Markt ist momentan WhatsApp. Auch hier kann man kostenlose Nachrichten verschicken und zwar an alle Adressbucheinträge die auch Whatsapp nutzen. Man muss nicht befreundet sind, man muss niemand adden und man kann aber muss kein iPhone haben. Entsprechend boomt WhatsApp im Moment auch und wird wohl bei den Messaging Apps das Rennen machen.

Die MessengerApp mit dem meisten Potential aber ohne Gateway

Doch bedeutet dies wirklich das Ende der SMS? Die FAZ schildert anschaulich, dass das Volumen an versendeten SMS dank Flatrates und neuer Tarife immer noch steigt, die Einnahmen aber bedrohlich sinken. Ein Markt von 2,8 Milliarden Euro steht also auf dem Spiel.

Ich selber glaube auch, dass private Kurznachrichten immer seltener eine SMS sein werden. Sogar ich verschicke wahrscheinlich privat mehr Nachrichten mit WhatsApp als per SMS, meist wie in einem Chat. Alle Personen die kein WhatsApp nutzen bekommen von mir weiterhin eine SMS, aber es werden von Tag zu Tag weniger.

Was aber alle MessengerApps nicht können ist, Geschäftskunden eine Schnittstelle zu bieten um Ihre Kunden zu erreichen. Sei es schlickt Werbung per Massen-SMS oder die Nutzung eines SMS-Gateways um mTans zu verschicken, Statusmeldungen zu Bestellungen, Terminerinnerungen oder eine SMS dass ein Paket in der Packstation liegt. Die Einsatzzwecke sind für Geschäftskunden groß und die Türen der Messenger für Sie verschlossen, aus gutem Grund. Zwar müssen Firmen wie whatsapp zukünftig auch irgendwie Geld verdienen, was es nahe legt, dass auch ein Whatsapp-Gateway irgendwann im Angebot ist. Zu preiswert dürfen diese Gateways jedoch nicht sein, schließlich muss die von E-Mails bekannte Spam Problematik irgendwie verhindert werden, außerdem kann man damit nur einen Teil seiner Kunden erreichen, während man per SMS wirklich praktisch jeden erreichen kann ohne sich Gedanken machen zu müssen. SMS sind also wesentlich unkomplizierter, abschicken und sie kommen an.

Jedes Handy kann SMS empfangen, und auch wenn ich vielleicht weniger SMS privat verschicke, so werde ich als Empfänger weiterhin gerne SMS lesen. Und die Versender, z.B. Geschäftskunden, werden auch weiterhin beruhigt sein, dass es ein Medium gibt was von allen Empfängern unterstützt wird und gleichzeitig sehr kostengünstig ist. Wahrscheinlich werden die MessengerApps auch unser Geschäft in Bewegung versetzen und die Preise werden günstiger und die Dienste umfangreicher, insofern habe ich und Lox24 keine Angst vor iMessage, Whatsapp oder was auch immer kommt. Und wer weiß, vielleicht befindet sich ja bald in unserem Portfolio ein Whatsapp Messenger.

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